Anwendungsbericht: Ingenieurbüro ADG Concepts optimiert Anlagenkapazität mittels akustischer Kamera-Audits

In Druckluft-, Gas- und Vakuumsystemen ist die Kapazitätsmaximierung der Erweiterung vorzuziehen, so Jason Dupriest, Systemanalyst und -designer bei ADG Concepts. Die Projekte von ADG Concepts umfassen dabei den gesamten Lebenszyklus von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung von Einzelanlagen bis hin zu komplexen Mehrfachanlagen und zentralen Systemen in führenden Fertigungs- und Produktionsstätten.

ADG ist spezialisiert auf Lösungen für Druckluft, Vakuum, Stickstoff und Prozesswasser für eine Vielzahl von Industriebereichen, darunter die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Zementindustrie, die Schwerindustrie sowie die Kunststoff- und Blasformtechnik. Obwohl ADG die Systemkomponenten nicht selbst herstellt, besteht ihre Kernaufgabe darin, die effektive Funktion dieser Systeme für ihre Kunden zu gewährleisten. Jason Dupriest bekräftigt: „Jeder unserer Kunden hat einen geforderten ROI zu erfüllen – unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass dies gelingt.“

Kapazitätsoptimierung durch systematische Leckagebehebung

Nur 20 % der ADG-Projekte betreffen Neuanlagen, was zwar wünschenswert ist, da dies eine Neukonzeption ermöglicht, die exakt auf die spezifischen Kundenanforderungen zugeschnitten ist. Die restlichen 80 % der Projekte werden jedoch für Bestandskunden mit bestehenden Systemen durchgeführt. Jason Dupriest erklärt, dass die meisten Bestandskunden eine Kapazitätserhöhung anstreben, die oft nicht erforderlich ist. „Was wirklich notwendig ist, ist die Maximierung der bereits vorhandenen Kapazität“, so Jason.

Laut dem US-Energieministerium kann ein einzelnes Leck von 3 mm (1/8 Zoll) in einer Druckluftleitung jährliche Kosten von über 2.300 € verursachen. Es wird auch geschätzt, dass eine durchschnittliche Industrieanlage, die nicht regelmäßig gewartet wird, bis zu 20 % ihrer gesamten Druckluftproduktionskapazität durch Leckagen verlieren kann.

Bei anfänglichen Systembewertungen führt ADG Audits mittels einer akustischen Kamera Fluke ii900 durch und misst den Energieverbrauch mit einem Fluke 1735 Energie- und Leistungslogger. Die Fluke ii900 dient der Identifizierung von Systemleckagen, die die Kapazität künstlich mindern könnten. Jason Dupriest erläutert: „Vor der Einführung der Fluke ii900 setzten wir auf die Ultraschall-Lecksuche, die jedoch nicht so effizient war. Mit der Fluke ii900 können wir Audits nun erheblich schneller und effektiver abwickeln.“

Informieren Sie sich über die Produktfamilie der Fluke Akustikkameras.

Da viele bestehende Systeme schwer zugänglich sind, erklärt Jason, war es „schwierig, alle Leitungen zu erreichen und dabei die Sicherheitsrichtlinien einzuhalten. Mit der Fluke ii900 können wir nun zuvor unentdeckte Leckagen aufspüren.“

Mehr Kapazität ist nicht immer erforderlich

Jason stellt fest, dass viele Kunden davon ausgehen, eine höhere Anzahl von Einheiten sei grundsätzlich besser, wenn beispielsweise 10 Einheiten gefordert sind. Die Realität zeigt jedoch, dass eine unnötige Kapazitätserweiterung langfristig nicht amortisierbare Kosten verursacht. Früher basierte die Überzeugung der Kunden von erheblichen Leckagen in ihren Systemen ausschließlich auf der Aussage des Auditors. Heute setzt ADG auf anschauliche Bilder, die mit der Fluke ii900 erfasst wurden, um die Situation den Kunden zu verdeutlichen.

„Jetzt habe ich etwas Visuelles, das ich zeigen kann. Wenn ich den Kunden Bilder zeigen kann, ist das eine enorme Unterstützung“, so Jason. „Es liefert überzeugendere Beweise, um diese Leckagen zu beheben und die Anlagenkapazität zu maximieren.“

Obwohl Jason anmerkt, dass ihr neues Leckerkennungsprogramm noch in den Anfängen steckt, hat er volles Vertrauen in die Genauigkeit und Effizienz, die die Fluke ii900 in den Auditprozess bei ADG Concepts eingebracht hat. „Wenn wir ein Audit schnell abschließen können, helfen wir unseren Kunden, ihre Systeme effizienter zu nutzen, die Kapazität zu maximieren und ihre eigenen Ziele zu erreichen.“

Über ADG Concepts

Die Gründung von ADG Concepts erfolgte 2007, als das Unternehmen in den gewerblichen Bau einstieg und als Generalunternehmer Projekte für Hotels, Schulen und Krankenhäuser ausführte. Im Jahr 2011 begann ADG, Design+Build-Projekte anzubieten. Bis 2015 hatte ADG seine Planungsleistungen weiterentwickelt und um die Auslegung mechanischer, elektrischer und sanitärer Anlagen (MEP) für Industriesysteme erweitert. 2017 konzentrierte sich ADG neu und spezialisierte sich ausschließlich auf die Planung und Installation von industriellen Druckgas-, Druckluft-, Vakuum- und Prozesswassersystemen.