So präsentieren Sie die Ergebnisse Ihrer thermografischen Inspektionen am besten

Berichte über thermografische Inspektionen sollen Erkenntnisse kommunizieren und Maßnahmen bewirken, wie z. B. Reparaturaufträge oder eine weitere Überwachung der Ausrüstung. Üblicherweise enthält ein Bericht Wärmebilder und digitale Sichtbilderr sowie Angaben wie Datum und Uhrzeit der Inspektion, Ort der potenziellen Probleme und Arbeitsauftragsnummern. Der wichtigste Bestandteil ist eine kurze Zusammenfassung, in der potenzielle Probleme, ihre räumliche Zuordnung und ihr Schweregrad beschrieben werden.

Der Hauptzweck Ihres Berichts besteht darin, Anomalien aufzuzeigen, dabei jedoch im Kopf zu behalten, dass Ihnen die Erkennung dieser Anomalien zwar leicht fallen mag, die Leser Ihres Berichts in Thermografie möglicherweise jedoch nicht so versiert sind wie Sie. Es ist also eine gute Idee, die Wärmebildanalyse- und Berichtssoftware zur Optimierung dieser Bilder zu verwenden, um die Ergebnisse für das ungeschulte Auge leichter verständlich zu machen.

Ein Thermograf untersucht eine Maschine mit einer Wärmebildkamera von Fluke

Drei einfache Möglichkeiten, wie erfahrene Thermografieexperten Wärmebilder verbessern:

  • Einstellung von Pegel und Spanne. Jedes Wärmebild zeigt eine heiße Stelle und eine kalte Stelle, die problematisch sein können, aber nicht müssen. Sie können den Pegel (Mittelpunkt) und die Spanne (Differenz zwischen Minimal- und Maximaltemperatur) Ihres Bildes neu einstellen, um den problematischen Bereich hervorzuheben. Dieser Bereich kann, aber muss nicht die heißeste Stelle im Bild sein.
  • Wählen der richtigen Farbpalette. Geringe Unterschiede sind leichter mit einer monochromen Palette wie Graustufen oder Bernstein zu erkennen. Paletten mit hohem Kontrast können das schnelle Auffinden offensichtlicher Anomalien erleichtern. Sie können die Farbpalette an der Kamera oder in der Software ändern.
  • Überblendung von Wärme- und Sichtbildern. Wenn Ihre Wärmebildkamera über eine integrierte Digitalkamera verfügt, ist es eine gute Idee, das Überblendungsverhältnis beim Scannen der Komponente auf 100 % Wärmebild zu setzen. Die Digitalkamera erfasst im Hintergrund weiterhin das sichtbare Bild. Anschließend können Sie Sicht- und Wärmebilder in der Software so überblenden, dass eventuelle Anomalien, auf die Sie in Ihrem Bericht hinweisen möchten, optimal hervorgehoben werden.

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