Eine Motorüberlastung tritt auf, wenn ein Motor einer zu großen Belastung ausgesetzt ist. Wichtigste Symptome, die mit einer Motorüberlastung einhergehen, sind übermäßige Stromaufnahme, unzureichendes Drehmoment und Überhitzung. Überhitzung von Motoren ist eine häufige Ursache für den vorzeitigen Verschleiß elektrischer und mechanischer Komponenten, der schließlich zum Ausfall eines Motors führt.
Bei einem überlasteten Motor arbeiten einzelne Motorkomponenten wie Lager, Motorwicklungen und andere Bauteile eventuell gut, dennoch läuft der Motor heiß.
Allein aus diesem Grund empfiehlt sich eine Fehlersuche, z. B. nach einer Funktionsstörung des Fördersystems, bei der geprüft wird, ob der Motor überlastet ist. Da 30 % der Motorausfälle durch Überlastung verursacht werden, ist es wichtig zu wissen, wie die Motorüberlastung gemessen und festgestellt wird.
Ideale Geräte für Messung und Diagnose einer Überlastung sind das Multimeter Fluke 289 mit Datenaufzeichnungsfunktion und einer Stromzange oder eine Fluke Strommesszange. Sie können den Strom einzelner Motorphasen messen und protokollieren, während der Motor unter Volllast läuft. Die Fluke Connect® Mobile App und die Wireless-Schnittstelle ir3000 FC (separat erhältlich) ermöglichen die drahtlose Kommunikation zwischen dem Multimeter Fluke 289 und Ihren iOS- und Android-Geräten.
Schließen Sie die Stromzange an und lesen Sie den Strom ab. Vergleichen Sie diesen Wert mit dem „Nennstrom bei Volllast“ * Betriebsangaben auf dem Typenschild des Motors.
Prüfen Sie den Strom in allen drei Zweigen eines Dreiphasen-Motors, um festzustellen, ob in einer Phase eine Unterbrechung aufgetreten ist. Dieses Problem tritt auf, wenn eine der drei Phasen ausfällt.
Durch die Diagnose einer Motorüberlast und deren Behebung kann man die Lebensdauer des Motors verlängern und Ausfälle, Stillstandzeiten und wirtschaftliche Verluste reduzieren.
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